[Name] Commune Plurimorum Martyrum [Rule] Psalmi Dominica Antiphonas horas Psalm5 Vespera=116 Psalm5 Vespera3=115 [Ant Vespera] O die Heiligen alle! * Was haben sie für Qualen ausgehalten, um gefahrlos zur Palme des Martyriums zu gelangen!;;109 Mit der Palme * sind die Heiligen zu königlichen Ehren gelangt, herrliche Kronen haben sie verdient aus der Hand Gottes.;;110 Die Leiber der Heiligen * sind zum Friedensschlummer bestattet, und sie werden leben auf ewig.;;111 O ihr Martyrer des Herrn, * preist nun den Herrn auf ewig.;;112 O du Martyrerreigen, * lobet den Herrn, die ihr vom Himmel seid, alleluja.;;116 [Capitulum Vespera] !Weish 3,1-3 v. Die Seelen der Gottesdiener befinden sich in der Hand Gottes, und nun kommt an sie keine Qual heran, die den Tod brächte. Es schien in den Augen der Toren, dass sie zugrunde gehen, und sie sind doch im Frieden. $Deo gratias. [Hymnus Vespera] {:H-Sanctorummeritis:}v. Lob der heiligen Schar schickt euch zu singen an; Brüder, kündet nun laut, was sie für Gott getan; Lechzend sinnet das Herz, wie es gebührend preis' Der Gotteshelden hehren Kreis. _ Das sind die, die im Wahn hasste die Welt so blöd, Ihnen galt sie als Baum, fruchtlos, an Blüten öd, Denn sie liebten nur dich, fühlten sich ganz als dein, O Jesus, Herr der Himmelsreih'n. _ Sie ertrugen für dich zorniger Menschen Wut, Sie erduldeten gern Schläge, bis rann das Blut; Eher ruhte, als sie, müde der Peiniger; Und ihres Sinnes war er nicht Herr. _ Wie auf Lämmer, so schlug tötend auf sie das Schwert, Nie vernahm man ein Droh'n, Klage ward nie gehört; Sondern mutig und fest, keines Vergeh'ns bewusst, Blieb ruhig ihre edle Brust. _ Und darum fehlt uns das Lied, würdig die Herrlichkeit Zu besingen, die du ihnen dort hältst bereit; Denn gerötet von Blut, das sie vergossen hier, Ist Lorbeer ihrer Stirnen Zier. _ Dich nun flehen wir an, ewiger Gott voll Huld; Nimm erbarmend uns ab, was uns bedrückt an Schuld; Lass uns Freunde dir sein, dass wir in Ewigkeit Besingen deine Herrlichkeit. Amen. [Versum 1] V. O jubelt über einen solchen Herrn und frohlockt, ihr Diener Gottes. R. Seid glücklich alle, die ihr Treue ihm gehalten. [Ant 1] Diesen gebührt doch * das Himmelreich, die das irdische Leben verachtet haben und gelangt sind zum Lohn im Königshaus und reingewaschen haben ihre Kleider im Blute des Lammes. [Invit] Den Herrn, den König der Martyrer, * Kommt, ihn wollen wir anbeten. [Hymnus Matutinum] {:H-Christoprofusum:}v. Das für den Herrn vergoss'ne Blut, Der Gottesstreiter Sieg im Streit, Den Lorbeer, der zum Himmel führt, Lasst singen uns in Fröhlichkeit. _ Sie schreckte nicht der ird'sche Schreck, Noch bangten sie vor Leibespein; Und abgekürzter heil'ger Tod Führt sie ins sel'ge Leben ein. _ Man wirft sie in die Feuersglut, Den Tigern, Löwen vor zum Fraß, Mit Krallen wütete die Hand Des rohen Henkers ohne Maß. _ Die Eingeweide hängen bloß Zur Erd', es rinnt das heil'ge Blut; Doch bei dem Blick zur ew'gen Höh' Bleibt fest und unbewegt ihr Mut. _ Und nun, o Heiland, bitten wir: Mach, dass wir in den sel'gen Kreis Der Martyrer gelangen einst Und dort dir singen ew'gen Preis. Amen. [Ant Matutinum] An Wasserquellen * hat Gott gepflanzt als Weinberg seine Dienerschar, und das Gesetz des Herrn war ihre Freude.;;1 Wie Gold * hat der Herr im Feuer seine Schützlinge erprobt, und als Ganzopfer sie für ewig angenommen.;;2 Wenn sie angesichts der Menschen * Quälereien gelitten haben, ist das, was die Auserwählten Gottes erhofft haben, unsterblich und ewig.;;3 V. O jubelt über einen solchen Herrn und frohlockt, ihr Diener Gottes. R. Seid glücklich alle, die ihr Treue ihm gehalten. Ich gebe den mir Geweihten * einen besonders bezeichneten Ort im Hause meines Vaters, spricht der Herr.;;14 An den Heiligen, die auf seinem Boden sind, * hat er in wunderbarer Weise sein Wohlgefallen erwiesen.;;15 Die Heiligen, die auf Gott vertrauen, * werden großen Segen erhalten, sie werden Schwingen bekommen wie die Adler, sie werden sich aufrichten und nicht ermatten.;;23 V. Es möge das Gottesvolk sich freuen in Gegenwart des Herrn. R. Und schwelgen in Freude. Die treuen Gottesdiener aber * leben auf ewig, und bei dem Herrn wird ihnen ihr Lohn zuteil.;;32 Sie haben hingegeben * ihre Leiber in den Tod, um nicht den Götzen zu dienen, deshalb sind sie nun gekrönt und halten die (Sieges-)Palme.;;33 Seht, der den Heiligen gewährte Lohn * beim Herrn ist reich, sie sind nämlich für Christus gestorben und leben nun auf ewig.;;45 V. Die treuen Gottesdiener aber leben auf ewig. R. Und bei dem Herrn wird ihnen ihr Lohn gegeben. [Lectio1] Aus dem Briefes des heiligen Apostels Paulus an die Römer. !Röm 8,12-19 12 Brüder! Wir haben ein Schuldverhältnis, doch nicht gegen unsere niedere Natur, dass wir dieser niederen Natur zu Gefallen unser Leben einrichten müssten. 13 Denn, wenn ihr der niederen Natur zu Gefallen lebt, seid ihr auf dem Wege zum (geistigen) Tode; wenn ihr aber durch Geistesadel die der niederen Natur eigenen Werke am Aufkommen hindert, werdet ihr (im Gnadenleben und in der Glückseligkeit) leben. 14 Alle nämlich, die sich durch die ihnen von Gott eingegebene Gesinnung zum Handeln bestimmen lassen, sind Gotteskinder. 15 Denn ihr habt doch nicht die Gesinnung von Knechten erhalten, dass wir wiederum (wie im Alten Bunde) in Angst leben, sondern ihr habt die Gesinnung erhalten, die der Stellung von angenommenen Kindern zukommt, auf Grund derer wir zuversichtlich ausrufen können: Liebster du, Vater; 16 denn der Sinn für das Göttliche bestätigt es unserem Bewusstsein, dass wir Kinder Gottes sind; 17 wenn aber Kinder, dann auch Teilhaber an seinem Besitz, Teilhaber am Reichtum Gottes, Mitteilhaber mit Jesus Christus; vorausgesetzt freilich, dass wir mit ihm leiden, damit wir mit ihm verherrlicht werden. 18 Ich bin nämlich der Ansicht, dass alles, was wir in dieser Zeitlichkeit zu leiden haben, keines Vergleiches wert ist gegenüber der einstigen Herrlichkeit, in der wir auferstehen sollen. 19 Denn das Weltgebilde harrt und harrt in der Erwartung, dass offenbar wird, was die Gottesdiener sind. [Responsory1] R. Es wird Gott jede Träne von ihren Augen wegwischen, und es soll dort keine Trauer mehr geben und kein Klagen und keinen Schmerz, * Denn was früher war, hat aufgehört. V. Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr haben und es wird auf sie keine Sonnenglut und keine Hitze mehr fallen. R. Denn was früher war, hat aufgehört. [Lectio2] !Röm 8,28-34 28 Wir wissen doch, dass denen, die Gott lieben, alles zum Segen mitwirkt, da es ja solche sind, die auf besonderen Ratschluss ihre Berufung haben, die Schützlinge Gottes. 29 Ja, diejenigen, die er (als Beseligte) vorhergesehen hat, die hat er auch von jeder dazu bestimmt, dass sie angepasst würden dem Vorbild seines Sohnes, damit dieser als der Erstlingssohn gilt unter vielen Brüdern; 30 die er aber dazu vorherbestimmt hat, die hat er auch gerufen; und die er gerufen hat, die hat er auch begnadigt (mit Gnadenleben ausgestattet); und die er begnadigt hat, die hat er verherrlicht. 31 Was sollen wir dazu sagen: Wenn Gott für uns eintritt, wer vermag etwas gegen uns? 32 Der selbst seinen eingebornen Sohn nicht geschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie ist es möglich, dass er nicht mit ihm uns auch alles mitgegeben hat? 33 Wer kann nun als Ankläger auftreten gegen die von Gott so Ausgezeichneten? Gott ist es, der uns in Gnaden aufnimmt; 34 wer kann uns verurteilen? Christus Jesus? Er, der für uns gestorben ist? Mehr noch, er, der auferstanden ist, der zur Rechten Gottes thront, der dort sogar unser Sachwalter ist? [Responsory2] R. Die heiligen Männer haben ihr glorienreiches Blut für den Herrn vergossen; sie haben Christus geliebt in ihrem Leben, sie sind ihm ähnlich geworden in ihrem Tode; * Und darum haben sie die Siegeskronen verdient. V. Ein Geist und ein Glaube war in ihnen. R. Und darum haben sie die Siegeskronen verdient. [Lectio3] !Röm 8,35-39 35 Wer also könnte uns abbringen von der Liebe zu Christus? Not oder Bedrängnis, oder Hunger, oder Mangel an Kleidung, oder eine Gefahr, oder eine Verfolgung, oder ein Schwert? 36 (gemäß dem, was geschrieben steht: "Ja, deinetwegen werden wir zu Tode gequält Tag für Tag, und Schafen an der Schlachtbank gleich behandelt", Ps. 43,23.) 37 Im Gegenteil, gegenüber alledem sind wir überlegen um dessentwillen, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin überzeigt, dass weder Tod noch Leben, noch die Engel, weder selbst die Fürsten noch die Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder irgendeine Macht, 39 noch eine Höhe, noch eine Tiefe, noch ein anderes Ding imstande ist, mich abzubringen von der Liebe zu Gott, die sich darstellt in Jesus Christus, unserem Herrn. [Responsory3] R. Sie haben ihre Leiber für Gott zum Tod hingegeben, * Und sie haben ewige Kronen verdient. V. Das sind die, die aus großer Drangsal gekommen sind und ihre Kleider abgewaschen haben im Blute des Lammes. R. Und sie haben ewige Kronen verdient. &Gloria R. Und sie haben ewige Kronen verdient. [Lectio4] Predigt vom heiligen Bischof Augustin. !Predigt 17 über die Heiligen. So oft wir, geliebteste Brüder, die Festlichkeiten der heiligen Martyrer feiern, wollen wir erwarten, dass wir auf ihre Fürsprache vom Herrn zeitliche Wohltaten erlangen, damit wir durch die Nachahmung der Martyrer selbst würdig werden, ewige zu erhalten. Von denen nämlich werden die freudigen Festlichkeiten der heiligen Martyrer in Wahrheit gefeiert, die den von den Martyrern selbst gegebenen Vorbildern nachfolgen. Die Festlichkeiten der Martyrer sind nämlich Aufforderungen zum Martyrium, auf dass man nicht zu träg ist, das nachzumachen, dessen Feier Freude bereitet. [Responsory4] R. Deine Schützlinge, o Herr, haben einen an Wundern reichen Weg durchgemacht in Untergebenheit unter deine Gebote, und sie sind ohne Verletzung geblieben zwischen dem gewaltigen Wasser. * Es zeigte sich für sie der trockene Boden, und im Roten Meer ein Weg ohne Hindernis. V. Dann schlug er an den Felsen und es floss Wasser heraus, und wahre Gießbäche fluteten über die Erde. R. Es zeigte sich für sie der trockene Boden, und im Roten Meer ein Weg ohne Hindernis. [Lectio5] Aber wir wollen mit den Heiligen Freuden haben und wollen nicht die Leiden in der Welt mit ihnen tragen. Doch wer die heiligen Martyrer nicht nachahmen will, so weit es in seiner Macht ist, kann zu ihrer Glückseligkeit nicht gelangen. Aber auch der Apostel Paulus erklärt: "Wenn wir Gefährten im Leiden sind, werden wir dies auch sein in den Tröstungen." Und der Herr sagt im Evangelium: "Wenn die Welt euch hasst, denkt daran, dass sie mich vor euch gehasst hat." Es weigert sich zum Leibe zu gehören, wer nicht mit dem Haupte den Hass auf sich nehmen will. [Responsory5] R. Vor den Schlägen der Henker hatten die Schützlinge Gottes keine Furcht, als sie starben für Majestät Christus, * Um Besitzer zu werden im Hause des Herrn. V. Sie haben ihre Leiber um Gottes willen hingegeben zu Todeswehen. R. Um Besitzer zu werden im Hause des Herrn. [Lectio6] Aber es sagt einer: Wer kann denn den Spuren der heiligen Martyrer nachgehen? Dem gebe ich die Antwort, dass wir nicht bloß die Martyrer, sondern sogar den Herrn mit seinem Beistand, wenn wir wollen, nachahmen können. Höre nicht auf mich, sondern auf den Herrn selbst, wie er dem menschlichen Geschlechte zuruft: "Lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig." Höre auch die Mahnung des Apostels Petrus: "Christus ist für uns gestorben und hat uns ein Beispiel zurückgelassen, damit wir seinen Spuren nachgehen." [Responsory6] R. Wie Gold hat der Herr im Feuer seine Lieblinge erprobt und als Ganzopfer sie hingenommen; und zur rechten Zeit wird ihnen ihr reicher Lohn gewährt; * Denn Segen und Frieden ist gewährt den Lieblingen Gottes. V. Die auf den Herrn vertrauen, die achten auf das, was recht ist, und seine Getreuen fügen sich ihm in Liebe. R. Denn Segen und Frieden ist gewährt den Lieblingen Gottes. &Gloria R. Denn Segen und Frieden ist gewährt den Lieblingen Gottes. [Lectio7] Léctio sancti Evangélii secúndum Lucam. !Luc 21:9-19 In illo témpore: Dixit Jesus discípulis suis: Cum audiéritis prǽlia, et seditiónes, nolíte terréri: opórtet primum hæc fíeri, sed nondum statim finis. Et réliqua. _ Homilía sancti Gregórii Papæ. !Homilia 35. in Evangel. Dóminus ac Redémptor noster peritúri mundi præcurréntia mala denúntiat, ut eo minus pertúrbent veniéntia, quo fúerint præscíta. Minus enim jácula fériunt, quæ prævidéntur: et nos tolerabílius mundi mala suscípimus, si contra hæc per præsciéntiae clípeum munímur. Ecce enim dicit: Cum audiéritis prǽlia et seditiónes, nolíte terréri: opórtet enim primum hæc fíeri, sed nondum statim finis. Pensánda sunt verba Redemptóris nostri, per quæ nos áliud intérius, áliud extérius passúros esse denúntiat; bella quippe ad hostes pértinent, seditiónes ad cives. Ut ergo nos índicet intérius exteriúsque turbári, áliud nos fatétur ab hóstibus, áliud a frátribus pérpeti. [Responsory7] R. Propter testaméntum Dómini, et leges patérnas, Sancti Dei perstitérunt in amóre fraternitátis: * Quia unus fuit semper spíritus in eis, et una fides. V. Ecce quam bonum et quam jucúndum habitáre fratres in unum. R. Quia unus fuit semper spíritus in eis, et una fides. [Lectio8] Sed his malis præveniéntibus, quia non statim finis sequátur, adjúngit: Surget gens contra gentem, et regnum advérsus regnum: et terræmótus magni erunt per loca, et pestiléntiæ, et fames, terrorésque de cælo: et signa magna erunt. Última tribulátio multis tribulatiónibus prævenítur: et per crebra mala, quæ prævéniunt, indicántur mala perpétua, quæ subsequéntur. Et ídeo post bella et seditiónes non statim finis: quia multa debent mala præcúrrere, ut malum váleant sine fine nuntiáre. [Responsory8] R. Sancti mei, qui in carne pósiti, certámen habuístis: * Mercédem labóris ego reddam vobis. V. Veníte benedícti Patris mei, percípite regnum. R. Mercédem labóris ego reddam vobis. &Gloria R. Mercédem labóris ego reddam vobis. [Lectio9] Sed cum tot signa perturbatiónis dicta sint, opórtet, ut eórum consideratiónem bréviter per síngula perstringámus: quia necésse est, ut ália e cælo, ália e terra, ália ab eleméntis, ália ab homínibus patiámur. Ait enim: Surget gens contra gentem, ecce perturbátio hóminum: erunt terræmótus magni per loca, ecce respéctus iræ désuper: erunt pestiléntiæ ecce inæquálitas córporum: erit fames, ecce sterílitas terræ: terrorésque de cælo et tempestátes, ecce inæquálitas áëris. Quia ergo ómnia consummánda sunt, ante consummatiónem ómnia perturbántur: et qui in cunctis delíquimus, in cunctis ferímur: ut impleátur quod dícitur, Et pugnábit pro eo orbis terrárum contra insensátos. &teDeum [Ant Laudes] O die Heiligen alle! * Was haben sie für Qualen ausgehalten, um gefahrlos zur Palme des Martyriums zu gelangen! Mit der Palme * sind die Heiligen zu königlichen Ehren gelangt, herrliche Kronen haben sie verdient aus der Hand Gottes. Die Leiber der Heiligen * sind zum Friedensschlummer bestattet, und sie werden leben auf ewig. O ihr Martyrer des Herrn, * preist nun den Herrn auf ewig. O du Martyrerreigen, * lobet den Herrn, die ihr vom Himmel seid, alleluja. [Capitulum Laudes] !Weish 3,1-3 v. Die Seelen der Gottesdiener befinden sich in der Hand Gottes, und nun kommt an sie keine Qual heran, die den Tod brächte. Es schien in den Augen der Toren, dass sie zugrunde gehen, und sie sind doch im Frieden. $Deo gratias [Hymnus Laudes] {:H-Rexgloriosemartyrum:}v. Ruhmreicher Heldenkönig du, O der Bekenner reiche Kron, Der du Verächter ird'schen Glücks Hinauf führst hoch zum Himmelslohn. _ Reich gnädig uns dein gütig Ohr Auf unser Flehen hingelenkt; Und da wir rühmen heil'gen Sieg, Verzeih, womit wir dich gekränkt. _ Bist siegreich unter Martyrern Und dem, der dich bekennt, voll Huld; Sieg' über das, was wir gefehlt, Der du so gern verzeihst die Schuld. _ * Gott Vater sei stets Preis und Ruhm Und seinem eingebor'nen Sohn, Mit ihnen auch dem Heil'gen Geist, Der ewig thront auf gleichem Thron. Amen. [Versum 2] V. Es jubelt das Volk Gottes in höchster Freude. R. Es jauchzet laut in seinen Zelten. [Ant 2] Die Haare eures Hauptes * sind alle gezählt; habt keine Angst, ihr seid viel mehr wert als alle Vögel. [Oratio] O Gott, der du uns das Glück gewährst, deiner heiligen Martyrer N. und N. Eingang zum Leben zu feiern, verleihe uns die Gnade, dass wir uns in der ewigen Glückseligkeit an deren Gemeinschaft erfreuen. $Per Dominum [Oratio1] Lass, wir bitten dich, o Herr, deiner heiligen Martyrer und zugleich Bischöfe N. und N. Festlichkeit uns Schutz gewähren, und möge ihr ehrwürdiges Gebet uns ständig dir empfehlen. $Per Dominum [Oratio2] O Gott, der du uns durch das jährlich wiederkehrende Fest deiner heiligen Martyrer N. und N. Freude bereitest, gewähre uns die Gnade, dass wir, da wir uns an deren Verdiensten erfreuen, auch durch ihr Beispiel angefeuert werden. $Per Dominum [Lectio Prima] !Weish 3,7-8 v. Im Strahlenschein aufglänzen werden die Freunde Gottes und ähnlich sein den aus einem Rohrfeuer sprühenden Funken (d.h. vor Licht oder Seligkeit sich gar nicht fassen können); sie werden Führer sein von ganzen Scharen und Leiter von Völkern; und König wird der Herr über sie sein auf ewig. [Capitulum Tertia] !Weish 3,1-3 v. Die Seelen der Gottesdiener befinden sich in der Hand Gottes, und nun kommt an sie keine Qual heran, die den Tod brächte. Es schien in den Augen der Toren, dass sie zugrunde gehen, und sie sind doch im Frieden. $Deo gratias. [Responsory Tertia] R.br. O jubelt über einen solchen Herrn * und frohlockt, ihr Diener Gottes. R. O jubelt über einen solchen Herrn * und frohlockt, ihr Diener Gottes. V. Seid glücklich alle, die ihr Treue ihm gehalten. R. Und frohlockt, ihr Diener Gottes. &Gloria R. O jubelt über einen solchen Herrn * Und frohlockt, ihr Diener Gottes. _ V. Es möge das Gottesvolk sich freuen in Gegenwart Gottes. R. Und schwelgen in Freude. [Capitulum Sexta] !Weish 10,17 v. Es hat Gott ersetzt den Lohn für die Mühen seiner Schützlinge und hat sie geführt auf einem Wege, der voll von Wundern war, und er war bei ihnen als Wolke am Tage und als helle Sternenleuchte in der Nacht. $Deo gratias. [Responsory Sexta] R.br. Es möge das Gottesvolk sich freuen * in Gegenwart Gottes. R. Es möge das Gottesvolk sich freuen * in Gegenwart Gottes. V. Und schwelgen in Freude. R. In Gegenwart Gottes. &Gloria R. Es möge das Gottesvolk sich freuen * in Gegenwart Gottes. _ V. Die treuen Gottesdiener aber leben auf ewig. R. Und bei dem Herrn wird ihnen ihr Lohn gegeben. [Capitulum Nona] !Weish 3,7-8 v. Im Strahlenschein aufglänzen werden die Freunde Gottes und ähnlich sein den aus einem Rohrfeuer sprühenden Funken (d.h. vor Licht oder Seligkeit sich gar nicht fassen können); sie werden Führer sein von ganzen Scharen und Leiter von Völkern; und König wird der Herr über sie sein auf ewig. $Deo gratias. [Responsory Nona] R.br. Die treuen Gottesdiener aber * leben auf ewig. R. Die treuen Gottesdiener aber * leben auf ewig. V. Und bei dem Herrn wird ihnen ihr Lohn gegeben. R. Leben auf ewig. &Gloria R. Die treuen Gottesdiener aber * leben auf ewig. _ V. Es jubelt das Volk Gottes in höchster Freude. R. Es jauchzet laut in seinen Zelten. [Ant Vespera 3] Das sind die Heiligen, * die für den Bund mit dem Herrn ihre Leiber hingegeben haben, und die im Blute des Lammes ihre Kleider rein gewaschen haben.;;109 Die Gottestreuen haben auf Grund des Glaubens * königliche Gewalten überwunden, sie haben gewirkt, was recht ist, haben den verheißenen Lohn errungen.;;110 Den Heiligen wird wie dem Adler * die Jugendfrische erneuert und sie gedeihen wie eine Lilie in der Stadt des Herrn.;;111 Es wird Gott wegwischen * jede Träne von den Augen der Heiligen, und es soll dort keine Trauer mehr geben und kein Klagen und keinen Schmerz, denn was früher war, hat aufgehört.;;112 Im himmlischen Königreich * ist der Heiligen Aufenthalt und auf ewig ihr Ausruhen.;;115 [Versum 3] V. Es jubelt das Volk Gottes in höchster Freude. R. Es jauchzet laut in seinen Zelten. [Ant 3] Voll Freude sind im Himmel * die Seelen der Heiligen, die den Spuren Christi gefolgt sind; und da sie für ihn ihr Blut vergossen, deshalb jubeln sie mit Christus ohne Ende. [Lectio7 in 2 loco] Léctio sancti Evangélii secúndum Lucam. !Luc 6:17-23 In illo témpore: Descéndens Jesus de monte, stetit in loco campéstri, et turba discipulórum ejus, et multitúdo copiósa plebis ab omni Judǽa, et Jerúsalem, et marítima, et Tyri, et Sidónis. Et réliqua. _ Homilía sancti Ambrósii Epíscopi !Lib. 5. in Lucam. Cap. 6., post init. Advérte ómnia diligénter, quómodo et cum Apóstolis ascéndat et descéndat ad turbas. Quómodo enim turba nisi in húmili Christum vidéret? Non séquitur ad excélsa, non ascéndit ad sublímia. Dénique ubi descéndit, invénit infírmos: in excélsis enim infírmi esse non possunt. Hinc étiam Matthǽus docet in inferióribus débiles esse sanátos. Prius enim unusquísque sanándus est, ut paulátim virtútibus procedéntibus ascéndere possit ad montem; et ídeo quemque in inferióribus sanat, hoc est, a libídine révocat, injúriam cæcitátis avértit. Ad vúlnera nostra descéndit: ut usu quodam et cópia suæ natúræ, compartícipes nos fáciat esse regni cæléstis. [Lectio8 in 2 loco] Beáti páuperes, quia vestrum est regnum Dei. Quátuor tantum beatitúdines sanctus Lucas Domínicas posuit, octo vero sanctus Matthǽus: sed in illis octo istæ quátuor sunt, et in quátuor istis illæ octo. Hic enim quátuor velut virtútes ampléxus est cardináles: ille in illis octo mýsticum númerum reserávit. Pro octáva enim multi inscribúntur Psalmi: et mandátum áccipis octo illis partem dare fortásse benedictiónibus. Sicut enim spei nostræ octáva perféctio est, ita octáva summa virtútum est. [Responsory8 in 2 loco] R. Hæc est vera fratérnitas, quæ numquam pótuit violári certámine: qui effúso sánguine secúti sunt Dóminum: * Contemnéntes aulam régiam, pervenérunt ad regna cæléstia. V. Ecce quam bonum et quam jucúndum habitáre fratres in unum. R. Contemnéntes aulam régiam, pervenérunt ad regna cæléstia. &Gloria R. Contemnéntes aulam régiam, pervenérunt ad regna cæléstia. [Lectio9 in 2 loco] Sed prius quæ sunt amplióra videámus. Beáti, inquit, páuperes, quóniam vestrum est regnum Dei. Primam benedictiónem hanc utérque Evangelísta pósuit. Órdine enim prima est, et parens quædam generatióque virtútum: quia qui contempsérit sæculária, ipse merébitur sempitérna: nec potest quisquam méritum regni cæléstis adipísci, qui mundi cupiditáte pressus, emergéndi non habet facultátem. &teDeum